Psychotherapeutische Praxis in Graz und Leoben +43 650 3011008

Meine Methode: Die Systemische Familientherapie

In der Systemischen Familientherapie wird der Mensch nicht als isoliertes Einzelwesen betrachtet, sondern in seiner Einbettung in ein soziales Umfeld wahrgenommen. Gregory Bateson, einer der Wegbereiter des modernen systemischen Denkens, vergleicht diese Einbettung mit einem Wald, der ja nicht primär aus Bäumen besteht, sondern vielmehr aus der Beziehung, die Bäume, Wurzeln, Pilze, Insekten, Wärme, Licht, Wind und der Wasserhaushalt untereinander haben.


Auch wir sind soziale Wesen und leben in Beziehungen. Wenn es zu Problemen kommt, macht es Sinn, die Wechselwirkungen in unseren Beziehungen zu erforschen. Dabei werden sowohl (zumeist unbewusste) Verhaltensmuster identifiziert, die zu Unerwünschtem führen, als auch diejenigen Verhaltensmuster, die bisher schon (unbeabsichtigt) zum Erwünschten führten.


Wenn wir ein Bewußtsein für  die Verhaltensmuster in unseren Beziehungen entwickeln, eröffnen sich Wahlmöglichkeiten und wir können uns für ein Miteinander entscheiden, das das Leben leichter macht.

Auf Deine Stärken kannst Du bauen

Aufbauend auf Stärken, Situationen in denen das Problem nicht aufgetreten ist und Visionen der erwünschten Zukunft werden Ziele erarbeitet, die im eigenen Einflussbereich liegen.


Der Mensch wird als ein sich selbst organisierendes System betrachtet. Das bedeutet, ich als Psychotherapeutin kann nie einen direkten Einfluss auf Sie ausüben, sondern Sie entscheiden selbst, ob Sie meine Anregungen aufgreifen oder nicht.


Was mir an der systemischen Familientherapie besonders gefällt ist, dass es kein richtig und falsch gibt, sondern wir untersuchen gemeinsam, ob sich ein Verhalten lebensförderlich auswirkt oder nicht.


Diese Einsicht ermöglicht es, wirkungslosen Lösungsversuchen kreativ entgegenzutreten und statt „mehr desselben“ einmal etwas ganz Anderes auszuprobieren.

Was vor uns liegt und was hinter uns liegt sind Kleinigkeiten im Vergleich zu dem, was in uns liegt. Und wenn wir das, was in uns liegt, nach draußen in die Welt tragen, geschehen Wunder.
Henry David Thoreau

Indianerweisheit



Ein alter Indianer saß mit seinem Enkelsohn am Lagerfeuer. Es war schon dunkel geworden, und das Feuer knackte, während die Flammen in den Himmel züngelten. Der Alte sagte nach einer Weile des Schweigens: „Weißt du, wie ich mich manchmal fühle? Es ist, als würden zwei Wölfe in meinem Herzen miteinander kämpfen. Einer der beiden ist rachsüchtig, aggressiv und grausam. Der andere hingegen ist liebevoll, sanft und mitfühlend.“ – „Welcher der beiden wird den Kampf um dein Herz gewinnen?“ fragte der Junge. „Der Wolf, den ich füttere“, antwortete der Alte.


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