Meine Methode: Die Systemische Familientherapie
In der Systemischen Familientherapie wird der Mensch nicht als isoliertes Einzelwesen betrachtet, sondern in seiner Einbettung in ein soziales Umfeld wahrgenommen. Gregory Bateson, einer der Wegbereiter des modernen systemischen Denkens, vergleicht diese Einbettung mit einem Wald, der ja nicht primär aus Bäumen besteht, sondern vielmehr aus der Beziehung, die Bäume, Wurzeln, Pilze, Insekten, Wärme, Licht, Wind und der Wasserhaushalt untereinander haben.
Auch wir sind soziale Wesen und leben in Beziehungen. Wenn es zu Problemen kommt, macht es Sinn, die Wechselwirkungen in unseren Beziehungen zu erforschen. Dabei werden sowohl (zumeist unbewusste) Verhaltensmuster identifiziert, die zu Unerwünschtem führen, als auch diejenigen Verhaltensmuster, die bisher schon (unbeabsichtigt) zum Erwünschten führten.
Wenn wir ein Bewußtsein für die Verhaltensmuster in unseren Beziehungen entwickeln, eröffnen sich Wahlmöglichkeiten und wir können uns für ein Miteinander entscheiden, das das Leben leichter macht.
Auf Deine Stärken kannst Du bauen
Aufbauend auf Stärken, Situationen in denen das Problem nicht aufgetreten ist und Visionen der erwünschten Zukunft werden Ziele erarbeitet, die im eigenen Einflussbereich liegen.
Der Mensch wird als ein sich selbst organisierendes System betrachtet. Das bedeutet, ich als Psychotherapeutin kann nie einen direkten Einfluss auf Sie ausüben, sondern Sie entscheiden selbst, ob Sie meine Anregungen aufgreifen oder nicht.
Was mir an der systemischen Familientherapie besonders gefällt ist, dass es kein richtig und falsch gibt, sondern wir untersuchen gemeinsam, ob sich ein Verhalten lebensförderlich auswirkt oder nicht.
Diese Einsicht ermöglicht es, wirkungslosen Lösungsversuchen kreativ entgegenzutreten und statt „mehr desselben“ einmal etwas ganz Anderes auszuprobieren.